Thema Gesundheit und Körperpflege
Die Lebens- und Umwelteinflüsse auf unserer Schüler haben sich in den letzten Jahren stark verändert, es haben sich vermehrt neue Krankheitsbilder entwickelt (z.B. Allergien, psychosomatische Krankheiten, emotionale Störungen, psychische Auffälligkeiten, Ernährungsstörungen). Die gesellschaftlichen Einflüsse (z.B. Mode, Fastfood, Trends, Medien, Werbung) sind enorm groß geworden. Es ist uns wichtig, dass unsere Schüler ihr zukünftiges Leben selbst besser gestalten können, daher müssen wir sie auf diese außerschulische Wirklichkeit vorbereiten. Die Gesundheitserziehung muss uns dann ein Anliegen sein.
Gesundheitserziehung ist ein mehrdimensionaler Begriff, er umfasst physische Faktoren (z.B. Faktoren des Körpers, Hygiene, Ausdauer), psychische Faktoren (z. B. Eigenwahrnehmung, Selbstwertgefühl, Ich-Stabilität), soziale Faktoren (z. B. Wohnumfeld, Klassenstruktur, gesellschaftlichen Einflüsse) und präventive Faktoren (z.B. Sucht). Diese Faktoren gilt es, miteinander zu verbinden – die Selbstsorge muss dabei in den Mittelpunkt gestellt werden.
Wenn wir uns mit unseren Schülern Gedanken darüber machen, wie wir unseren Körper und uns selbst gesund erhalten, bekommen die folgenden Themenbereiche eine besondere Wichtigkeit: die Funktionsweisen des Körpers, was benötigt er zum Leben und wie halte ich ihn gesund? Unsere Schüler müssen lernen, mit ihrem eigenen Körper verantwortungsbewusst umzugehen und ein positives Verhältnis zu ihm zu entwickeln
Sie müssen aktiviert werden, ihre eigenen individuellen Ressourcen zu stärken. Da körperliche Bewegung einen Einfluss auf die Lebensqualität hat, kann durch die Bewegung auch das subjektive Befinden gestärkt werden. Ist dieses gestärkt, dann stabilisiert sich auch das Selbstwertgefühl. Damit erweitert sich auch das Handlungsrepertoire unserer Schüler im alltäglichen Leben (z.B. in Bezug auf soziale Bedingungen oder Umweltfaktoren) mit Auswirkungen bis hin zum zukünftigen Arbeitsplatz und ihrer eigenen gelebten Zukunft.