Leitbild

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Schule im FiLB – Brücke zum Leben als Erwachsene

 

Wir sehen unseren Auftrag in der Schule im FiLB darin, die Schüler in der persönlichen und beruflichen Entwicklung individuell zu fördern mit dem Ziel, ihre Berufs- und Lebenschancen zu erweitern.

Dieses ist nur möglich, wenn der einzelne Schüler dort abgeholt wird, wo er steht. Über ein tragfähiges Fundament, in dem Akzeptanz, Vertrauen und Wertschätzung die Grundelemente sind, können sie ihren individuellen Weg in das Erwachsenenleben finden.

Dazu wird die Schule im FiLB in enger Kooperation mit dem Berufsbildungsbereich der WfbM zusammenarbeiten. Durch ein aufeinander abgestimmtes Curriculum, einen aussagefähigen Beurteilungsbogen und die Verlagerung der Berufsfindung in die Schulzeit wollen wir die Übergangsverluste in die Berufsbildung minimieren. Jedem Schüler können so zwei volle Jahre Ausbildung angeboten werden, die mit einem Zertifikat bescheinigt werden.

Wir wollen die jugendlichen Menschen mit dem Förderbedarf „geistige Entwicklung“ auf das Leben als Erwachsene vorbereiten, ihnen schon während der Schulzeit das Erwachsen-Sein zumuten. Sie sollen sich ihrer individuellen Persönlichkeit bewusst werden und die eigenen Möglichkeiten und Grenzen einschätzen können. Durch das Angebot von Freiräumen kann das „Sich-Entscheiden“ trainiert werden, die Erweiterung der Selbständigkeit ist oberstes Ziel.

Kernthemen der Unterrichtstätigkeit werden die folgenden Bereiche darstellen:

-       eine möglichst selbständige Orientierung in der Öffentlichkeit

-       die Benutzung öffentlicher Verkehrsmittel

-       die Teilnahme am Straßenverkehr als Fußgänger, Rad- und z.T. Mofafahrer

-     Gesellschaftslehre / Erwachsenenpädagogik u.a. mit rechtlichen Aspekten: Arbeitsverträge, Wahlen, Kaufverträge, Betreuung, Mietverträge etc.

-        der Umgang und das Zusammenleben mit anderen Menschen

-        Wohnen und ein selbst bestimmtes Leben, Loslösung von der Familie

-        ein kompetenter Umgang mit digitalen Medien

-        die Freizeit gestalten und Angebote wahrnehmen

-        Freundschaft und Partnerschaft

-        der Erhalt der erlernten Kulturtechniken

-      die Vermittlung von Basis- und Schlüsselqualifikationen als Grundlage für eine „berufliche Ausbildung“ in unterschiedlichen Bereichen (fach- und materialbezogene Grundfertigkeiten, Selbständigkeit, Verantwortungsbereitschaft, Kommunikations-fähigkeit, soziale Fähigkeiten in einer Gruppe, Leistungsbereitschaft, Ausdauer, Durchhaltevermögen, Belastbarkeit, Beachten von Regeln, etc.)

-        eine Berufsfeldorientierung zur Wahl des Ausbildungsbereiches